Pfarrgemeinde St. Joseph Tutzing feierte 125 Jahre Eigenständigkeit
Am Sonntag, den 21.10.2018 um 10.30 Uhr wurd in der Pfarrgemeinde St. Joseph in Tutzing nicht nur Kirchweih gefeiert, sondern auch ein kleines Jubiläum – 125 Jahre Selbständigkeit.
Mit dem Jahr 1893 gehörte Tutzing nicht mehr dem Kloster Benediktbeuern (742-1321), oblag nicht mehr dem Augustiner Chorherrenstift Bernried (1321-1803) bzw. nach dessen Auflösung der Pfarrstelle Bernried und war nicht mehr nur Filiale bzw. Pfarrkuratie (seit 1841). Nach langem Ringen erhielt Tutzing den Titel Pfarrei mit allen Pfarreirechten.
Um 1900 entwickelte sich der Ort rasch, die Kirche St. Peter und Paul wurde zu klein, die heutige Pfarrkirche St. Joseph konnte 1929 eingeweiht werden – welch großartige Leistung.
In all den Jahrzehnten und bis heute ist die Tutzinger Pfarrgemeinde eine lebendige Pfarrei.
Lebendig Kirche sein heute – was bedeutet das? Kirche soll einladend und gastfreundlich sein, die Kinder und Jugendlichen, die Familien, ja alle Generationen im Blick haben. Für die Glaubwürdigkeit von Kirche heute, nehmen die sozialen und karitativen Einrichtungen der Pfarrei, die christliche Verantwortung für Menschen in Not – egal ob deutscher Herkunft oder als Asylbewerber in unserem Land – sowie der Blick in die Welt hinaus eine zentrale Rolle ein. Nur so kann auf christlichem Fundament unsere Gesellschaft aktiv und verantwortlich mit gestaltet werden. Das Eintreten für Frieden und Solidarität mit Menschen vor Ort und in aller Welt sind dabei sehr wichtig, zahlreiche Veranstaltungen der Pfarrgemeinde fordern immer wieder hierzu auf.
Durch ein buntes und vielfältiges Gemeindeleben können sich Menschen begegnen, miteinander ansprechende Gottesdienst gestalten, Feste feiern, der Kirche ein Gesicht geben und Zeichen setzen.