Bei eisigem Wind fand am Montag, den 28. Januar 2019 die Tutzinger Lichterkette statt, die in diesem Jahr als Lichterprozession von der Katholischen Kirche zur Evangelischen Kirche bis zum Rathaus ging. Rund 350 Menschen, darunter auffallend viele Jugendliche, beteiligten sich ein Zeichen zu setzen für Demokratie, Frieden, Menschenrechte und Zusammenhalt. Pfarrer Brummer nutzte die Wettersituation als Beispiel, dass wir immer wieder im Leben mit Gegenwind oder kalten Wind zu kämpfen haben und so hielten sie alle tapfer aus. Mit dabei waren Menschen aus der evangelischen und der katholischen Kirche, der Gemeindeverwaltung, den Schulen, dem Kloster und den beiden in Tutzing ansässigen Akademien. Es gab Wort- und Musikbeiträge der St. Josephs-Bläser, der Blue Notes, des evangelischen Kirchenchors, von Kindern der Grundschule, einer Rassismus-Projektgruppe des Gymnasiums und der Fairtrade-Arbeitsgemeinschaft der Benedictus Realschule. An jeder Station gab es aktive, starke und lebendige Ausrufezeichen im Miteinander aller Generationen, ein Zeichen für unser Zusammenleben in Tutzing, ein Zeichen für unsere Werte und Prinzipien, für das, was uns wichtig ist für uns selbst, für die jungen Menschen, für die nachwachsenden Generationen. Am Schluss sangen alle gemeinsam das wohl bekannteste Protestlied, dessen Titel als Botschaft über der Veranstaltung stehen konnte: „We shall overcome“.