Zu den Höhepunkten der Reise gehörten der Besuch an verschiedenen biblischen Orten am See Genezareth, in Nazareth verbunden mit dem Gespräch über die Situation der Christen sowie in der Geburtskirche Jesu in Bethlehem. Nach dem Gottesdienst auf den Hirtenfeldern und dem Besuch im international bekannten Caritas-Baby-Hospital erfolgte das Gespräch über die Situation der Stadt nach dem Mauerbau und der belastenden neuen Grenzziehung. Ein besonderes Erlebnis für die Pilger war das Erlebnis der Stadt Jerusalem, die Begegnung mit dem Judentum, verbunden mit dem Besuch der Klagemauer und der berühmten Chagall-Synagoge, die Begegnung mit dem Islam auf dem Tempelberg und in der arabischen Altstadt. Mit dem Ausflug zum Toten Meer, zu den Höhlen von Qumran und zur ehemaligen Herodes-Festung Masada fand die Reise einen eindrucksvollen Abschluss. Der letzte Besuch vor der Abreise galt schließlich der Grabes- und Auferstehungskirche Jesu Christi im Stadtzentrum von Jerusalem. Unter der kompetenten Reiseleitung der deutschstämmigen Jüdin Ushi Engel aus Haifa und dem geistlichen Leiter Pfarrer Peter Brummer wurde die Reise zu einem besonderen geistlichen Erlebnis und zu einer intensiven Begegnung mit den drei monotheistischen Religionen und ihrer jahrtausendealter Geschichte. Die einzelnen christlichen Gesprächspartner verwiesen in ihrer schwierigen Situation auf die Notwendigkeit der internationalen Solidarität und bedankten sich in herzlicher Weise bei der Pilgergruppe aus Tutzing.