Ziel des Arbeitskreises „Spiritualität und Bewegung“ ist es, Gott in der Schönheit der Natur erfahrbar zu machen, z. B. wie diesen Mai mit einer Radltour zum Thema Schmetterling.
Auf dem Weg zur Hardtkapelle wurde der Schmetterling u. a. als Symbol der Auferstehung betrachtet. Die Raupe verlässt ihren Kokon und entpuppt sich als Schmetterling, so wie in der Ostergeschichte der Tod besiegt wird und neues Leben entsteht. Auch wir Menschen können unsere alten Gewohnheiten verlassen und neue Perspektiven entdecken.
Um diese Wandlung besser nachzuvollziehen, haben wir nicht nur die Schmetterlinge am Wegrand betrachtet, sondern jeder Teilnehmer hat sich auch in einen eigenen Schmetterling verwandelt!
Des Weiteren ist der Entpuppungsprozess für den Schmetterling eine ziemliche Kraftanstrengung, die aber notwendig ist, damit die Flüssigkeit von der Körpermitte in die Flügel gelangen kann. So braucht auch der Mensch oftmals Geduld und Ringen, um seine Ziele zu erreichen. In unserem Fall war es die Anstrengung der Bergetappe zur Hardtkapelle, die mit einem Picknick belohnt wurde!
Übrigens kommt der Begriff Schmetterling vom ostmitteldeutschen „Schmetten“ (d. h. Rahm), denn Schmetterlinge werden vom Rahm angelockt. Daher auch der englische Begriff „butterfly“…
Wohin der nächste Ausflug führt, ist noch nicht bekannt. Eventuell gibt es eine Eselwanderung für Jung und Alt.