Unter diesem Titel stand der Vortrag von Prof. Dr. Dr.h.c. Gunther Wenz beim Ökumenischen Forum der beiden Tutzinger Kirchengemeinden. Prof. Wenz ist ein evangelischer Theologe lutherischer Prägung und emeritierter Ordinarius für Systematische Theologie der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München. Derzeit leitet er die Wolfhart Pannenberg-Forschungsstelle an der Hochschule für Philosophie München. Aus dem großen Fachgebiet „Ökumene“ und „ökumenisches Verständnis“ stellte er zwei Punkte ins Zentrum seines Vortrages über die Unterschiede von katholisch und evangelisch und zwar beim Amtsverständnis und beim Abendmahl/Eucharistie. Diese beiden Punkte erklärte er so umfänglich, dass am Ende nur wenige Fragen des Publikums beantwortet werden mussten. Die beiden Kirchen haben mehr gemeinsam, als man gemeinhin denkt. Wir sollten die Möglichkeiten und Chancen der jeweils anderen Konfession anschauen und daraus lernen. Die Hl. Schrift ist die gleiche und sie kann nicht ausgelegt werden sondern legt sich selbst aus, so das Fazit des Referenten. Musikalisch umrahmt hat diesen Abend das junge Klaviertalent Milana Nosek mit Stücken von Rachmaninoff, Feller und Bartholdy. Anschließend wurde im Gemeindehaus über diese Themen bei einem Gläschen Wein weiter diskutiert.