Zum 7. Mal fand am 24. Januar 2022 die Lichterkette für Solidarität in schwieriger Zeit statt. Etwa 150 Menschen waren gekommen um zu zeigen, welche Werte ihnen wichtig sind und für das Zusammenleben in Tutzing gelten sollen.
Pfarrer Peter Brummer sieht den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft gefährdet und hält Solidarität füreinander in dieser Stress- und Krisenzeit für wichtig. Deshalb ist es ihm ein Anliegen, diese Tutzinger Lichterkette zu initiieren und mit ihr ein Zeichen zu setzen.
Beteiligt waren die Schulen, die mit Transparenten und Liedern zu Frieden und Gemeinsinn aufriefen und deutlich machten, dass die sich quälend lange dahinziehende Coronapandemie Stress für die Fa
Zum 7. Mal fand am 24. Januar 2022 die Lichterkette für Solidarität in schwieriger Zeit statt. Etwa 150 Menschen waren gekommen um zu zeigen, welche Werte ihnen wichtig sind und für das Zusammenleben in Tutzing gelten sollen.
Pfarrer Peter Brummer sieht den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft gefährdet und hält Solidarität füreinander in dieser Stress- und Krisenzeit für wichtig. Deshalb ist es ihm ein Anliegen, diese Tutzinger Lichterkette zu initiieren und mit ihr ein Zeichen zu setzen.
Beteiligt waren die Schulen, die mit Transparenten und Liedern zu Frieden und Gemeinsinn aufriefen und deutlich machten, dass die sich quälend lange dahinziehende Coronapandemie Stress für die Familien, die Kinder und Jugendlichen und auch die Schulen und Lehrer bedeutet. Das gilt insbesondere auch für die Schulen und ihren Auftrag der Bildungsgerechtigkeit. Der ökumenische Unterstützerkreis und die Ambulante Krankenpflege Tutzing riefen zu Solidarität mit den in der Gesundheitsfürsorge Tätigen, den Geflüchteten und den Menschen in sozialen Nöten auf. Die Tutzinger Missions-Benediktinerinnen weiteten den Blick in die Welt für Frieden und Gerechtigkeit.
Pfarrer Udo Hahn, der Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing stellte die Frage, ob die verlorene Selbstverständlichkeit unseres Lebens zurückkehren wird und ob sie wieder auf Humanität, auf Menschlichkeit ausgerichtet und von Gemeinsinn und prosozialem Verhalten geprägt sein wird? Wenn es uns gelingt, gut zusammenzuleben, so Hahn, dann hätten wir allen Grund, hoffnungsvoll in die Zukunft zu schauen. Er ist fest davon überzeugt, dass wir über die Voraussetzungen dazu verfügen. Denn der Mensch ist fähig zur Empathie – zur Anteilnahme. Einfühlungsvermögen, Feingefühl, Sensibilität, Verständnis, Mitgefühl – dies alles sind Tugenden, die den Zusammenhalt stärken. Wir sind zum Miteinander, zur Nächstenliebe, zur Solidarität geschaffen. Er warnt davor, durch die Verbreitung von Gerüchten, Verschwörungsmythen, Desinformation und Hass die Menschen zu verunsichern. Verunsicherung ist der Nährboden, auf dem blitzschnell die Saat des Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus aufgeht, so Hahn.
Marlene Greinwald, Tutzings Bürgermeisterin, freute sich über die Beteiligung Tutzings Bürgerinnen und Bürger verschiedener Altersgruppen und Religionszugehörigkeiten, dass sie für Solidarität, Gerechtigkeit und Menschenwürde eintreten und ein persönliches Zeichen der Verbundenheit und der Verantwortung setzen.
Zum Abendläuten der Tutzinger Kirchen wurden zum Ende der Kundgebung von Beate Frankenberger, Pfarrerin der Ev. Kirchengemeinde Fürbitten vorgetragen, die der versammelten Menschenmenge aus dem Herzen sprachen und die Kundgebung abrundeten.
Wie Direktor Hahn am Ende seiner Rede anmerkt, setzt die Tutzinger Lichterkette einmal mehr ein Zeichen: Alle, die hier versammelt sind, richten ihr Leben an den Prinzipien der Humanität aus. Gemeinsam bekräftigen wir die Gleichwertigkeit aller Menschen und die zwischenmenschliche Solidarität. So fördern wir Zusammengehörigkeit. Menschen, die sich solidarisch verbunden wissen, erkennen und verfolgen gemeinsame Interessen und verzichten auf eigennützige Vorteilssuche, die zu Lasten Dritter oder der Gemeinschaft geht. Dies gilt auch im größeren Horizont der Einen Welt. Er sei dankbar, an einem Ort zu leben, der durch eine vielfältige Zivilgesellschaft jeden Tag aufs Neue den Zusammenhalt fördert. Gemeinsinn leben – dafür braucht es uns alle!
milien, die Kinder und Jugendlichen und auch die Schulen und Lehrer bedeutet. Das gilt insbesondere auch für die Schulen und ihren Auftrag der Bildungsgerechtigkeit. Der ökumenische Unterstützerkreis und die Ambulante Krankenpflege Tutzing riefen zu Solidarität mit den in der Gesundheitsfürsorge Tätigen, den Geflüchteten und den Menschen in sozialen Nöten auf. Die Tutzinger Missions-Benediktinerinnen weiteten den Blick in die Welt für Frieden und Gerechtigkeit.
Pfarrer Udo Hahn, der Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing stellte die Frage, ob die verlorene Selbstverständlichkeit unseres Lebens zurückkehren wird und ob sie wieder auf Humanität, auf Menschlichkeit ausgerichtet und von Gemeinsinn und prosozialem Verhalten geprägt sein wird? Wenn es uns gelingt, gut zusammenzuleben, so Hahn, dann hätten wir allen Grund, hoffnungsvoll in die Zukunft zu schauen. Er ist fest davon überzeugt, dass wir über die Voraussetzungen dazu verfügen. Denn der Mensch ist fähig zur Empathie – zur Anteilnahme. Einfühlungsvermögen, Feingefühl, Sensibilität, Verständnis, Mitgefühl – dies alles sind Tugenden, die den Zusammenhalt stärken. Wir sind zum Miteinander, zur Nächstenliebe, zur Solidarität geschaffen. Er warnt davor, durch die Verbreitung von Gerüchten, Verschwörungsmythen, Desinformation und Hass die Menschen zu verunsichern. Verunsicherung ist der Nährboden, auf dem blitzschnell die Saat des Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus aufgeht, so Hahn.
Marlene Greinwald, Tutzings Bürgermeisterin, freute sich über die Beteiligung Tutzings Bürgerinnen und Bürger verschiedener Altersgruppen und Religionszugehörigkeiten, dass sie für Solidarität, Gerechtigkeit und Menschenwürde eintreten und ein persönliches Zeichen der Verbundenheit und der Verantwortung setzen.
Zum Abendläuten der Tutzinger Kirchen wurden zum Ende der Kundgebung von Beate Frankenberger, Pfarrerin der Ev. Kirchengemeinde Fürbitten vorgetragen, die der versammelten Menschenmenge aus dem Herzen sprachen und die Kundgebung abrundeten.
Wie Direktor Hahn am Ende seiner Rede anmerkt, setzt die Tutzinger Lichterkette einmal mehr ein Zeichen: Alle, die hier versammelt sind, richten ihr Leben an den Prinzipien der Humanität aus. Gemeinsam bekräftigen wir die Gleichwertigkeit aller Menschen und die zwischenmenschliche Solidarität. So fördern wir Zusammengehörigkeit. Menschen, die sich solidarisch verbunden wissen, erkennen und verfolgen gemeinsame Interessen und verzichten auf eigennützige Vorteilssuche, die zu Lasten Dritter oder der Gemeinschaft geht. Dies gilt auch im größeren Horizont der Einen Welt. Er sei dankbar, an einem Ort zu leben, der durch eine vielfältige Zivilgesellschaft jeden Tag aufs Neue den Zusammenhalt fördert. Gemeinsinn leben – dafür braucht es uns alle!