Es gibt viele Tage, die der Mensch gestaltet. Doch Ostern ist anders. „Dies ist der Tag, den Gott gemacht hat“ – Wirklich Ostern feiern kann nur, wer mit Gott rechnet.” so beginnt Pfarrer Peter Seidel seine Osterbotschaft in der Osternacht 2025. Und er fährt fort:
Das leere Grab ist für Christinnen und Christen keine Überraschung. Wir kennen die Geschichte – fast, als wäre sie selbstverständlich. Aber das ist sie nicht. Der Tod gehört zu unserer Erfahrung. Die Auferstehung nicht. Dass Jesus den Tod überwunden hat, sprengt unseren Horizont.
Die Welt zeigt uns harte Realitäten. Die Frauen am Grab taten, was sie konnten – sie wollten dem Toten Gutes tun. Doch der Engel sagt: „Ihr sucht ihn am falschen Platz.“
Jesus gäbe uns keinen Halt, hätte Gott ihn nicht auferweckt. Doch Gott hat gehandelt – wie ein Licht in der Dunkelheit. Ostern ist dieses Zeichen: Christus lebt. Er ist bei uns. Und er geht uns einen Schritt voraus.
Aber glauben wir noch wirklich? Oder bewahren wir den Glauben nur als frommes Andenken? Suchen wir Jesus am richtigen Ort? Wie viel von unserem Glauben ist „Mumiendienst“ – ein liebevolles Erinnern, aber ohne Lebendigkeit?
Unsere Aufgabe ist es, Zeugnis zu geben – vom lebendigen Glauben. Davon, dass wir Jesus in unserem Leben erfahren konnten.
So wünschen wir allen ein frohes und lebendiges Osterfest. Der Herr ist auferstanden – er ist wahrhaftig auferstanden!
Hier ein paar Impressionen:



Auch die Kinder feierten die Auferstehung am Samstag Abend, musikalisch begleitet vom Kinderchor:

