Vom 1.-5. August 2021 fand endlich wieder die bei Kindern und Betreuern beliebte Radlfreizeit der Pfarrei St. Joseph in Tutzing statt, die heuer unter dem Motto „Erlebnisfreizeit im Alpenvorland“ firmierte, weil sie ohne Übernachtungen stattfand und stattdessen aus fünf erlebnisreichen Tagesausflügen bestand. Für die 36 Kinder und 15 Betreuer ging es leider am ersten Tag, statt zum Dietlhofer See nach Weilheim zu einem Regenprogramm ins Roncallihaus. Die verantwortlichen Leiterinnen und Leiter hatten sich in aller Kürze ein abwechslungsreiches Regenprogramm ausgedacht, das neben lustigen Kennenlern- und Gruppenspielen aus verschiedenen Workshop-Angeboten bestand wie z.B. Armbänder aus Kletterseilen basteln, Fußballbillard oder dem Teamspiel „Egg-project“. Am nächsten Tag ging es dann nach Garmisch-Partenkirchen in den Kletterwald am Wank. Mit Aussprüchen wie „Oh, nein, das ist ja Wahnsinn“ oder „Was?! Wir müssen auf einen 17 m hohen Baum klettern und uns dann in die Tiefe stürzen?“ waren die motivierten und mutigen Kinder dort zu hören. Am Dienstag war das Wetter endlich gut genug für einen Radlausflug nach Weilheim an den Dietlhofer See, um dort zu baden, zu picknicken, Fußball zu spielen oder einfach nur Quatsch zu machen. Man konnte am Lachen und Lächeln der Kinder ablesen, wie unendlich gut es den Kindern tat endlich wieder etwas Normalität zu spüren nach dem ganzen Corona-auf-und-ab der letzten Wochen und Monate. Nicht weniger erlebnisreich war auch der nächste Tag, an dem sich die Tutzinger Ferienfreizeit auf den Weg zum Zoo nach Augsburg machte. Pastoralreferent Stefan Petry, der die Freizeit gemeinsam mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen geplant hatte, hatte auch ein Zoo-Quiz in Petto, dass die Kinder herausforderte die vielen Infotafeln genauer unter die Lupe zu nehmen, um die Fragen zu den verschiedenen Tieren beantworten zu können. Zu gewinnen gab es für die besten Zoo-Forscher einen Eisgutschein im Wert von 5 EUR. Am Donnerstag, dem letzten Tag der Reise durchs Alpenvorland, wanderten die Kinder mit ihren Betreuern zum Kloster Andechs. Nachdem sich die Kinder im Bräustüberl hungrig auf den Leberkäse und die knusprigen Brezn gestürzt hatten, erzählte ihnen Pater Lukas Essendorfer OSB interessante Geschichten rund um den Heiligen Berg, die Heiltumskammer, den größten Schatz die Dreihostienmonstranz und die Ordensgemeinschaft der Benediktiner. Nach einem Abschlussgebet in der Wallfahrtskirche, dem auch einige Touristen interessiert folgten, ging es dann zum Minigolfplatz, wo sich die Kinder und Betreuer ein punkteumkämpftes Minigolf-Match lieferten, bevor es mit dem Bus zurück nach Tutzing ging. Den Abschluss bildete eine 30-minütige Bilder- und Videodiashow im Roncallihaus, die die vielen tollen Momente der Freizeit nochmal lebendig werden ließ. Das Fazit der Kinder klang unisono: „Könnten wir das nicht jede Woche machen?!“ und „Schade, dass es schon vorbei ist!“ Auch die Betreuer waren sich einig und Johannes, einer der jungen erwachsenen Begleiter war sich sicher: „Ich werde noch mit 100 Jahren Betreuer machen!“