10 Jahre ist es schon wieder her, dass sich ein neuer Frauenbund in Tutzing gegründet hat. Pfarrer Brummer überredete seinerzeit den damaligen Frauenkreis dazu, sich dem Verband anzuschließen. Dieser geduldige Geburtshelfer und langjährige geistliche Beirat schickte ganz herzliche Grüße aus Ostafrika und gratulierte zum Jubiläum. Zur Gründung damals kamen Sabine Slawik, die Vizepräsidentin des Frauenbundes und die Bezirksleiterinnen Renate Hartmann und Rita Heinisch denen es auch jetzt wichtig war, mit der Ortsgruppe Tutzing das Jubiläum zu feiern.

Zu dieser Feier hatte der Verein am 20. April zum Dankgottesdienst und anschließend zum Vortrag mit der Märchen- und Geschichtenerzählerin Martina Sattler ins Roncallihaus eingeladen. Diese kam mit ihrem Programm „Wunderbare Weiber“ und erzählte humor- und respektvoll in bayerischer Mundart Geschichten über die Stärke und Weisheit der Frauen, was natürlich sehr passend zu diesem Anlass war. Begleitet wurde sie von Brigitte Schröder mit der Paraguyan Harfe, was sehr stimmig war.

Pfarrer Seidel eröffnete den Festabend mit einer kleinen Ansprache, bei der er seine Freude über diese aktive Frauengruppe zum Ausdruck brachte, die das Leben der Pfarrgemeinde mit ihrem Programm bereichert.

Frau Waltraud Brod, die Pfarrgemeinderatsvorsitzende, ergänzte die Ansprache von Pfarrer Seidel und dankte den beiden Vorsitzenden für ihren Einsatz mit einer Flasche St. Joseph Sekt und wünschte ihnen im Namen des ganzen Pfarrgemeinderates weiterhin viel Freude und viele Ideen und der Gruppe einen guten Zusammenhalt.

Frau Slawik sprach ebenfalls ein Grußwort und betonte die wichtige Arbeit des Verbandes in der Öffentlichkeit und in der Katholischen Kirche, gerade in heutiger Zeit, wo die Rolle der Frau immer noch nicht anerkannt wird. Es sind schwere Zeiten, so Slawik, in denen wir uns als Frauen dieser Männerwelt entgegenstellen müssen und zeigen, dass wir mitsprechen und mitentscheiden wollen.

Sie gab einen kurzen Überblick über die Aufgaben und den Einfluss des Frauenbundes in der Diözese und auch auf Bundesebene und bedankte sich ganz herzlich bei der Tutzinger Gruppe für ihre Arbeit.

Anschließend waren alle Anwesenden zur Feier des Jubiläums zum gemütlichen Beisammensein eingeladen. Wer Interesse am Programm hat, kann sich hier informieren.