Ostern in St. Joseph ist immer etwas ganz besonderes. Der Palmsonntag, den wir am Thomaplatz beginnen und mit der Eselin Leni gemeinsam durch den Ort zur Kirche ziehen. Der Gründonnerstag, mit dem beeindruckenden Abendmahls-Gottesdienst, der Agapefeier im Feuerschein im Brunnenhof, der mit einer Wachet und Betet Andacht abschließt. Dann die beiden Kartage mit ihren Andachten und dem Besuch am Heiligen Grab in der Alten Kirche. Bis zum Osterfest, das für die Kinder bereits am Karsamstag und für die Erwachsenen am Ostersonntag gefeiert wird mit dem großen Osterfeuer des Auferstehungsgottesdienstes um 5 Uhr morgens und dem ersten Halleluja, das so befreiend wirkt und einfach glücklich macht.
Pfarrer Brummer sagte in seiner Osterpredigt, dass die Menschen nicht bei den Gräbern stehen bleiben sollen, sondern sich umwenden und dem Leben zuwenden sollen. Die Tränen am Karfreiag dürfen wir zulassen, aber wir gehen durch den Tod ins Leben und werden vom Grab befreit. Er erinnerte an die Zeugen am Kreuz und am offenen Grab. Es waren die ersten Zeugen des Glaubens. Dieser Glaube ist bis heute weitergegeben worden an uns. Die Welt und unser Glaube braucht glaubwürdige Zeugen. Wir sind dankbar, dass es damals Zeugen gab und wir selbst sind aufgerufen, ebensolche in dieser Welt zu sein. Mögen viele Funken der Liebe Gottes überspringen auf die Menschen dieser Welt.
Hier noch ein Bilderreigen dieser Tage.