Das Osterfeuer leuchtete vor der Kirche und hieß die Gläubigen willkommen mit seinem Licht und seiner Wärme an diesem kalten Ostermorgen. In das Dunkel und der Stille in der Kirche sang die kleine Emmy dann das Lied, das uns jedes Ostern in die Feier der Osternacht einstimmt: „Im Dunkel unserer Nacht, entzünde das Feuer das nie mehr vergeht, das niemals mehr vergeht“. Die Osterkerze wird am Feuer mit den Kreuzmalen versehen und in die dunkle Kirche hinein getragen. Das Licht wird verteilt, es breitet sich in der Kirche aus und der Pfarrer stimmt das Osterlob an – ein erhebender Moment. Nach den alten Schriftworten kommt der zweite erhebende Moment dieses Morgens: Das Gloria mit der wieder einsetzenden Orgel, die alle Register zieht und unseren schönen Glocken im vollen Geläute. Weithin ist zu hören, dass Jesus lebt!
Pfarrer Brummer spricht in seiner Predigt vom Strahlen des Osterlichtes, das in uns wirkt und uns zum Strahlen bringt. Wir wollen anstecken mit unserem Glauben und Gott loben und preisen. Er weist auf die Bedeutung der Taufe und unsere Aufgabe als Gesalbte hin. Zuletzt spricht er von Papst Franziskus und seinen Worten in evangelii gaudium, dem ersten apostolischen Schreiben unseres Papstes über die Freude des Evangeliums, das er uns allen ans Herz legt.
Am Ende des Gottesdienstes, in dem auch das Taufwasser geweiht wurde, werden noch die mitgebrachten Speisekörbe gesegnet.
So gehen wir gestärkt und innerlich erfüllt nach Hause zum Frühstück.
Frohe Ostern!