Pfingstfest damals – Geburtstag der Kirche
Pfingstfest heute – Erneuerung der Kirche und Inspiration aller Gläubigen
„Die Jünger konnten in vielen Sprachen die Botschaft von Jesus Christus hinaustragen in die Welt“. Mit diesen Worten eröffnete Pfarrer Peter Brummer den Pfingstgottesdienst und erinnerte an die Missions-Benediktinerinnen von Tutzing, die in den zurückliegenden Jahren als Gäste aus aller Welt in verschiedenen Sprachen den Gottesdienst mitfeiern konnten und denen wir auch in diesem Jahr trotz aller Entfernung verbunden sind.
In seiner Predigt verknüpfte Pfarrer Brummer das Wort des Evangeliums „Jesus hauchte seine Jünger an“ mit dem modernen Lied „Atme in uns, Heiliger Geist. Wirke in uns, Heiliger Geist.“. Er rief alle Gläubigen dazu auf, sich vom Geist Gottes beatmen und inspirieren zu lassen. Der „Sauerstoff“ des Hl. Geistes sei in dieser Zeit der Belastung, Zerrissenheit und Lähmung besonders wichtig. „Wir brauchen in unserer Kirche und in unserer Gesellschaft mit all ihren Problemen eine Wiederbelegung durch den Heiligen Geist, den lebensspendenden Odem Gottes, damit wir als inspirierte, geistvolle Menschen in einer oft geistlosen Welt ein Zeugnis der Hoffnung und der Nächstenliebe geben können.“
Der Gottesdienst wurde musikalisch gestaltet von Helene von Rechenberg an der Orgel, einem kleinen Chor und der hervorragenden Trompetenmusik von Peter Gasser. Anschließend versammelte sich die Gottesdienstgemeinde um die ganze Pfarrkirche. Als besondere Pfingstaktion wurde ein 200 Meter langes rotes Band um die Kirche gespannt als Zeichen der Verbundenheit, der Liebe und des pfingstlichen Feuers. Diese Aktion sollte auch verstanden werden als persönliches Glaubens- und Kirchenbekenntnis mit dem Auftrag der Welt „einladende Hände entgegenzustrecken“. Diese Pfingstidee des Pfarrgemeinderates fand ein sehr positives und freudiges Echo unter allen Generationen.