Der Sonntag ist ein Tag der Ruhe und Erholung, der uns nicht nur die Möglichkeit gibt, auszuspannen, sondern auch Zeit für unsere Familie und Freunde zu verbringen. In einer immer hektischer werdenden Welt ist der Sonntag der einzige Tag, an dem wir kollektiv innehalten können – ein wertvoller Moment zum Durchatmen. So eröffnete Beate Frankenberger diese Aktion der KAB Tutzing und des Arbeitskreises Ökumene.
Dieser Ruhetag ist nicht nur für unsere persönliche Erholung wichtig, sondern auch für eine lebenswerte Zukunft. Ausgeruht ins neue Wochenende zu starten, stärkt unser Wohlbefinden und wirkt sich positiv auf unsere Arbeit aus. Die Sonntagsruhe ist ein kulturelles Erbe, das wir nicht einfach aufgeben dürfen. Dafür müssen wir kämpfen und uns einsetzen.
„Der Sonntag ist nicht nur ein Tag für uns selbst, sondern auch für unsere soziale Gemeinschaft“, betonte die 3. Bürgermeisterin Elisabeth Dörenberg, die für den verhinderten Bürgermeister Horn gekommen war, bei der Kundgebung. „Wir dürfen nicht zulassen, dass wirtschaftliche Interessen über die Bedürfnisse der Menschen stellen.“
Doch auch der Blick auf systemrelevante Berufe darf nicht fehlen: Diese Menschen leisten an Sonntagen einen wichtigen Dienst und bringen oft Opfer, um uns allen zu helfen.
Diakon Erwin Helmer von der KAB Weilheim und Betriebsseelsorger Andreas Kohl von der Betriebsseelsorge Ammer-Lech machten ein kleines Anspiel zum aktuellen Thema des geplanten neuen Ladenschlussgesetzes. Was soll das bringen? Der Sonntag ist der einzige freie Tag im Einzelhandel, der noch für die Menschen da ist. In der Kirche ist der Sonntag ein Tag der Freude und des Miteinanders, ein wahres Geschenk des Himmels.
„Machen wir uns stark für den Sonntag“, hieß es auf der Kundgebung. Als Erinnerung gab es einen „Sonntags nie“-Einkaufschip – ein Symbol für den Wert des freien Sonntags. Ohne den Sonntag bleibt nur noch ein endloser Werktag. Der Sonntag gehört uns allen!
