Die Kirche in Deutschland braucht einen Weg der Umkehr und Erneuerung. Aus diesem Anlass haben die deutschen Bischöfe im März 2019 beschlossen, das Zentralkomitee der deutschen Katholiken zu einem gemeinsamen „Synodalen Weg“ einzuladen. Ohne tiefgreifende Reformen kann die katholische Kirche ihre Glaubwürdigkeit wohl nicht mehr wiederherstellen. Viele Katholiken sehen im Synodalen Weg der Kirche eine gute Chance, in einer konzentrierten und verbindliche Auseinandersetzung, konsequent und aufrichtig nach Antworten zu suchen.
Es geht um die Fragen:
- „Macht und Gewaltenteilung in der Kirche – Gemeinsame Teilnahme und Teilhabe am Sendungsauftrag der Kirche“
- „Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft“
- „Priesterliche Existenz heute“;
- „Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“.
Diese Fragen wurden auch im „synodalen Prozess“ auf Weltebene beraten, hat Papst Franziskus aus seinem Wunsch nach einer „synodalen Kirche“ doch nie ein Geheimnis gemacht. Das Netzwerk „synodal-in-augsburg“ begleitet die synodalen Wege und Prozesse in unserer Kirche, die entschlossen weiter gegangen werden müssen.
Der Referent, Ulrich Hoffmann, ist Synodaler auf dem Synodalen Weg und dort im Forum „Leben in gelingenden Beziehungen“ aktiv. Er ist Präsident des Familienbundes der Katholiken in Deutschland, Mitglied im Zentralkomitee der Katholiken, Ehe-, Familien- und Lebensberater sowie Ehe- und Familienseelsorger im Bistum Augsburg. Zudem ist er „Verbindungsmann“ zwischen ZdK und Maria 2.0 und im Netzwerk „synodal-in-augsburg“ engagiert.