Eine Gruppe der Pfarrgemeinde St. Joseph besuchte vom 25.-27. Oktober 2024 die österreichische Landeshauptstadt. Am ersten Tag zogen wir über den Naschmarkt und ließen es uns beim Heurigen in Nussdorf gut gehen.
Am zweiten Tag hatten wir eine tolle Führung in der Wiener Staatsoper, einem imposanten Bau. Wir staunten über die Zahlen, die uns genannt wurden: Da das Kulissendepot außerhaupt der Stadt liegt, kommen 15 bis manchmal 40 LKW für eine Oper mit der Bühnenausstattung für das Stück. Jeden Tag wechselt das Programm, so dass die LKW jeden Tag dorthin fahren und wieder weg. Die Wiener Oper hat das abwechslungsreichste Programm aller europäischen Opernhäuser und beschäftigt über 1000 Mitarbeiter vor und hinter der Bühne und in der Verwaltung. Es werden über das Jahr 60 verschiedene Produktionen gezeigt und jede nur fünf mal. Die Bühne ist dreimal so groß wie der Zuschauerraum und geht 17 m in die Tiefe. Die Führung war so interessant, dass die Zeit wie im Fluge verging. Anschließend schwärmten wir aus in die Stadt um uns zu versorgen. Das gab Gelegenheit Kaffeehäuser oder andere typisch wienerische Spezialitäten zu entdecken.
Mit dem Bus machten wir dann eine Stadtrundfahrt und bekamen bequem einen Hintergrund zur Stadt, zu den Gebäuden der Prachtstraße und der Innenstadt. Am Hundertwasserhaus verließen wir den Bus und schauten das Haus genauer an. Hundertwasser war ein Architekt, der eine natur- und menschengerechte Architektur vertrat. Er ist bekannt für seine farbenfrohen Malereien, seine visionäre Architektur und sein ökologisches Engagement. Es gibt in seinen Häusern keine geraden Linien, es wachsen Bäume auf den Dächern und kein Fenster gleicht dem anderen. Sehr beeindruckend!
Der Bus entließ uns am Prater und unser nächstes Ziel war das berühmte Wiener Riesenrad. Die Besitzerin ist unserer Pfarrgemeinde sehr verbunden. Sie lud uns zu einem Glas Sekt ein und erzählte dabei viel über die Geschichte des Riesenrades. Anschließend fuhren wir eine Runde. Leider war es etwas diesig und feucht, so dass die Sicht nicht die Beste war, was aber dem Spaß keinen Abbruch tat. In einem Brauerei-Restaurant verbrachten wir dann einen lustigen Abend und hatten nach diesem anstrengenden Tag einen kurzen Rückweg in unser Hotel.
Am letzten Tag besuchten wir die heilige Messe in der Karlskirche. Sie liegt an der Südseite des zentrumsnahen Karlsplatzes und ist einer der bedeutendsten barocken Kirchenbauten nördlich der Alpen und eines der Wahrzeichen Wiens. Anschließend gingen wir durch den Schlosspark vom Schloss Belvedere spazieren und verabschiedeten uns mit einem letzten Blick über den Prachtgarten von dieser schönen Stadt.